Besondere Exponate in der Küchenausstellung

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Seit dem 17. Juni 2020 ist die vom Kultur Land Brandenburg geförderte Sonderausstellung „FEUER & FLAMME – Küchenalltag in Kriegs- und Friedenszeiten“ im Stadt- und Industriemuseum zu sehen, die vom Archiv historische Alltagsfotografie konzipiert wurde.

In der Küchenausstellung werden u.a. Exponate aus dem Fundus der Museen der Stadt Guben präsentiert, die den Zeitrahmen vom 18. Jahrhundert bis zum Ende der DDR umfassen. Die Ausstellung zeigt neben alten Rezeptbüchern auch ein breites Spektrum an historischen Küchenutensilien von mechanisch bis elektrisch, von Zinn, Keramik und Aluminium bis Plastik, von Eigenherstellung bis zur industriellen Fertigung.

Bei den ältesten Exponaten handelt es sich um originale, sehr gut erhaltene, Kaffee- und Teekannen aus Zinn, die aus dem 18. Jahrhundert stammen. Nostalgie erwecken ebenso eine alte Kochmaschine und ein Eisschrank aus den 1920er Jahren – beides im Originalzustand.
Besonders beeindruckend sind die Produkte aus der Nachkriegszeit 1945. So wurden aus Gasmaskenteilen u.a. Lampen, Milchkannen und Töpfe hergestellt – gemäß dem Prinzip „Aus alt mach neu“.
Eindrucksvoll sind zudem zwei überdimensionale Klima-Weltkugeln, die einerseits die  Auswirkungen des menschlichen CO2-Fußabdrucks bei Ernährung, Konsum und Transport verdeutlichen und anderseits alternative, umweltfreundliche Technologien durch Ausprobieren erlebbar machen.
Hands-on-Stationen und ein Spiel zum CO2-Verbrauch laden zum Mitmachen ein.

Die Ausstellung spannt den Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und wirft einen Blick auf das Küchenleben in den unterschiedlichen Zeitepochen. Zum Nachdenken regen dabei insbesondere die Schautafeln und Fotos zu den Lebensbedingungen der Bevölkerung in Kriegs- und Nachkriegszeiten an. Aber auch die Auswirkungen und Folgen der gegenwärtigen Lebensweise unserer Wohlstandsgesellschaft werden dem Besucher vor Augen geführt.

Die Sonderausstellung ist noch bis 10. Januar 2021 im Stadt- und Industriemuseum zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen.

 

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Ein Projekt im Rahmen des Themenjahres »KRIEG und FRIEDEN. 1945 und die Folgen in Brandenburg — Kulturland Brandenburg 2020«

Kulturland Brandenburg 2020 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

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