Archiv des Stadt- und Industriemuseums Guben

Neuere Geschichte der Lausitz

Literarische Angebote begeisterten zahlreiche Gubener - "Studien zur neueren Geschichte der Niederlausitz" im Gubener Stadt- und Industriemuseum

Mittwoch, 27. April 2011 um 18 Uhr

Das Publikum bei der Lesung im Museum.
Andreas Peter und Prof. Dr. Günter Bayerl bei der Lesung im Museum.

Der Gubener Stadthistoriker Andreas Peter berichtet über die Niederlausitzer Buchwoche und eine Veranstaltung im Stadt- und Industriemuseum:

Inzwischen sind die 5. Niederlausitzer Buchwochen Geschichte. Festzuhalten bleibt, dass die breitgefächerten Angebote wieder von zahlreichen Gästen und Teilnehmern wahrgenommen wurden. Der 1. Vortrag mit der Leiterin der Berliner Mori-Ogai-Gedenkstätte, Beate Wonde aus Guben, bot mit seinen interessanten Verbindungen zwischen Guben und Japan einen grandiosen Auftakt. Dieser Vortrag wird auch im „Jahrbuch für Gubener Geschichte und Kultur“, das im Herbst dieses Jahres erstmals erscheint, nachzulesen sein. Die Versteigerung seltener historischer Werke, die u. a. von Sigrid Noack und Uwe Funk kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, zu Gunsten des neuen Corona-Schröter-Denkmals erbrachte mehr als 400 Euro und war damit ebenfalls sehr erfolgreich. Am 7. April trug der vielseitige Künstler Günter Guben skurrile Geschichten vor, die ebenfalls sehr positiv aufgenommen wurden. Günter Guben ist ein renommierter Künstler, der Jahrzehnte lang in den alten Bundesländern sowohl als Regisseur, als Maler und Schriftsteller erfolgreich war. Da er 1938 in Guben geboren wurde, gab er sich später den Künstlernamen Guben. Seine Familie zog etwa 1943 nach Hamburg und so war er jetzt das erste Mal wieder in seiner Geburtstadt. Es gefiel ihm hier so gut, dass er zu einer weiteren Veranstaltung wiederkommen will.

Bei den Rad-Touren gab es ein solch großes Interesse, dass sie im Herbst erneut und mit anderen Zielen angeboten werden. Im Stadt- und Industriemuseum war der Cottbuser Universitäts-Professor Günter Bayerl zu Gast. Sein mehr als 600 Seiten umfassendes Buch „Studien zur neuere Geschichte der Niederlausitz“ wurde sehr interessiert aufgenommen, wie die anregenden Gespräche zeigten.

Zum Abschluss stellte die bekannte Schriftstellerin Rosemarie Schuder aus Berlin ein neues Buch über Corona Schröter und ihr Denkmal in Guben vor. Es ist als Gemeinschaftsarbeit entstanden und vermittelt in einem biographischen Teil Einblicke in das Leben der einst gefeierten Künstlerin. Der zweite Teil widmet sich ausführlich dem Denkmal, das ihr 1905 in der Neißestadt errichtet wurde. Hierbei wird erstmals ausführlich auf das Geburtshaus der Corona Schröter, auf die Schirmherrin des Denkmals sowie auf dessen Fotografen Herbert Rosenthal eingegangen.

Das Buch „Goethes schöne Krone“ im Umfang von 168 Seiten mit 40 Abbildungen ist für 17,95 Euro im Buchhandel sowie im Stadtwächterstübchen Frankfurter Straße 12 erhältlich.

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