Archiv des Stadt- und Industriemuseums Guben

Kreative Eierei

Kreative Eierei im Stadtmuseum - Inge Ewersbach präsentiert zur Osterausstellung ihre handgefrästen Kunstobjekte

 

Artikel aus der Lausitzer Rundschau vom 24. März 2012

Inge Ewersbrach (r.) und Museumsmitarbeiterin Marlies Krüger dekorieren die Vitrinen. Foto: Halpick
Guben

Mehr als 100 "Taubendorfer Kreativeier" der Künstlerin Inge Ewersbach sind bei der diesjährigen Osterausstellung im Stadt- und Industriemuseum Guben vom 28. März bis 22. April zu sehen.

Angefangen hat alles mit dem Besuch einer Osterei-Ausstellung in Lübbenau. "Ich war so fasziniert von dem Feinen und Linearen", erzählt Inge Ewersbach. Spontan meldete sich die gelernte technische Zeichnerin, die später an der Ingenieurschule in Magdeburg studierte, für die nächste Ausstellung mit "durchbrochenen Eiern" an. "Zu dem Zeitpunkt wusste ich nur, dass diese Technik möglich ist, aber nicht wie", gesteht sie.

Der Ewersbacher Ehrgeiz war aber geweckt. "Vier von fünf Eiern sind mir bei den ersten Versuchen zu Bruch gegangen", erzählt sie. Doch mittlerweile hat sie aus unzähligen Eiern kleine Kunstobjekte gemacht. Ihre "Durchbrucharbeiten mit variablen Motiven" waren schon in Lübbenau, Forst, Hoyerswerda, Weißwasser zu sehen.

Am liebsten fräst Inge Ewersbach Blumenmotive mit ihrer "Proxxon", einer kleinen Handfräse, einem Zahnarztbohrer nicht unähnlich, in die Hühner-, Gänse-, Enten-, Tauben- und manchmal sogar Straußeneier. Vier Stunden Zeit braucht sie für ein Exemplar.

"Für mich ist das Meditation", sagt die Wahl-Taubendorferin. Ihre Erfahrungen beim Umgang mit der leicht zerbrechlichen Ware gibt sie gern an Interessierte weiter. "Den meisten ist das Verfahren aber zu aufwändig", bedauert sie.

Wer Lust hat, kann der Künstlerin bei einem Workshop am 29. März um 18 Uhr, über die Schulter schauen. Anmeldungen sind unter Telefon 03561/68712100 erwünscht. Die Ausstellung "Taubendorfer Kreativeier" wird bereits am 27. März, um 18 Uhr, eröffnet.

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