Archiv des Stadt- und Industriemuseums Guben

Geschichte der Fotografie auf einen Blick

Artikel aus der Lausitzer Rundschau vom 14. März 2012

 

Joachim Klos zeigt seine Fotoapparat-Sammlung. Foto: sob Foto: sob

Knapp 30 Technikinteressierte haben am gestrigen Dienstag die neue Sonderausstellung "Fototechnik von 1955 bis heute" in der Museumsscheune des Heimatmuseums "Sprucker Mühle" besucht.

Über 20 Fotoapparate, zahlreiche Dias und Fotografien steuerte der leidenschaftliche Sammler und Neißekenner Joachim Klos zur Sonderausstellung bei.

"Meinen ersten Fotoapparat, eine Werra, kaufte ich mir 1956 von meinem Lehrlingsgeld als Handschuhmacher", sagt Joachim Klos. Seit diesem Zeitpunkt hat er jeden seiner Fotoapparate aufgehoben. "Ich kann einfach nichts wegschmeißen", erklärt er weiter. Pfleglich ist er mit ihnen umgegangen, denn die Apparate funktionieren alle noch. Seine ausgestellten Fotografien dokumentieren beispielsweise die Inbetriebnahme der Hafenanlage an der Neiße, das Schwemmgut auf dem Fluss oder zeigen die ersten Fotografien mit seiner Werrakamera. "Ergänzt wird die aussagekräftige Sonderausstellung durch den technischen Bestand von Gubener Klaus-Dieter Korytke", erklärt Museumsleiterin Heike Rochlitz. Der 75-jährige Gubener fotografiert seit seinem 20. Lebensjahr. "Auch heute fotografiere ich noch sehr gern, aber nur analog", betont Korytke. Auch Museumsmitarbeiterin Marlies Krüger stellte einige Exponate zur Verfügung. 

Die Sonderausstellung "Fototechnik von 1955 bis heute" ist bis zum 22. April jeweils Dienstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr in der Museumsscheune zu sehen. Joachim Klos ist zu diesen Zeiten vor Ort und führt Interessierte durch die Ausstellung.

Von Sophie Bartholome

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