Archiv des Stadt- und Industriemuseums Guben

Gelungene Museumsnacht

Gelungene Museumsnacht mit internationalem Charakter

30. August 2008

Foto-Aktion an der "Echten Hut-Probierstation" im Museum
Modenschau des Labels "Harajuku Maiden"

Kleine aber auch große Besucher sind am Samstag, dem 30. August 2008 im Rahmen der 3. Gubener Museumsnacht unter dem diesjährigen Motto: „Guben und Gubin unter einem HUT“ im Stadt- und Industriemuseum und im Heimatmuseum „Sprucker Mühle“ garantiert auf ihre Kosten gekommen. Am Nachmittag hat Jeronimo aus Buckow in der Märkischen Schweiz die kleinen Mädchen und Jungen auf dem Mühlenboden des Heimatmuseums in die Märchenwelt entführt. Zu hören waren u. a. Märchen von sonderbaren Müllern, Teufelsmühlen und anderen geheimnisvollen Dingen. Alle, die die 7. Sonderausstellung im „Jahr des Bildes 2008“ unter dem Motto: „Bunt - ist das Leben - überall“ noch nicht gesehen haben, hatten dazu an diesem Tag die Möglichkeit. Und sie konnten auch mit dem Hobbymaler, Hans-Joachim Wegener, der seine Ausstellung in der Museumsscheune persönlich begleitete, ins Gespräch zu kommen. Für den kulinarischen Genuss sorgten an diesem Nachmittag Mitglieder vom Gubener Verein „Pro Guben“ mit einem Kaffee- und Kuchenbasar. Basteln, Schminken und Model-Show Im Stadt- und Industriemuseum gab es für unsere kleinen Gäste eine Bastel- und Schminkstation. Bis zum eigentlichen Highlight dieser 3. Museumsnacht, der abendlichen Modenschau mit Mädchen und Frauen aus Guben und Gubin und der Präsentation neuer Modelabels von „Harajuku Maiden“ und „Visual Party“ der studierten Designerinnen Martina Weber und Miriam La Porté, konnten sich Besucher an der „echten Hut-Probierstation“, von witzig bis edel, von Hobbyfotograf, Paul Krug, „knipsen“ lassen. Dann war es endlich so weit: zwar mussten sich die zahlreich im Museum erschienenen Gäste ein wenig gedulden, da die Technik anfangs noch streikte, doch das Publikum bekam im Anschluss eine ansprechende und unvergessliche Show zu sehen. Damen vom Verein Pro Guben e. V. präsentierten nachgestellte historische Kleider. Die Designerinnen Martina Weber und Miriam La Porté dagegen entwarfen ihre Kleider im zurzeit modernsten japanischen Stil. Der japanische Look der Kreationen ist eine Ode an die Rokoko-Zeit. Er ist sehr verspielt, etwas für das künstlerische Auge und lässt viel Freiraum für extravagante Ideen - und ist somit für manche etwas ungewöhnlich. Aber das Publikum war sehr angetan von diesen außergewöhnlich modischen Kleidungsstücken. Für viele war sicher auch ein Highlight, die kandidierenden Mädchen für das Amt der Apfelkönigin 2008, Marlen Swietza, Sandra Scherke und Jenny Willbrecht, zu sehen, die zu guter Letzt auch eine extra Runde auf dem „Catwalk“ (Laufsteg) drehten. Dieser vollzog sich über einen langen roten Teppich vom Ausstellungsraum bis ins Museum. Die musikalische Begleitung durch DJ Sammy Fernandez vom deutsch-polnischen Live- Act namens „BlackWhite“ mit einem passenden „House-Set“ untermalte die Show. Alles ähnelte einer echten Modenschau in den bekannten Metropolen. Die Gäste verfolgten mit den Fotografen gespannt die neuen Kreationen der Modedesigner und die Mädchen überzeugten durch tolles Aussehen und Professionalität im Lauf. Im Anschluss an die

geniale Präsentation konnten sich die Besucher noch mit den hübsch „aufgestylten“ Models fotografieren lassen. Anstehen beim „Dicken Turm“ Doch auch das Programm in Gubin war eine echte Überraschung: Stefan Pilaczynski, Vorsitzender des Gubiner Heimatvereines und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Gubiner Museumskammer, war mit der Resonanz auf der polnischen Seite äußerst zufrieden. Bis 24:00 Uhr haben sich immer wieder kleinere Schlangen vor dem „Dicken Turm“ gebildet, um diesen zu besteigen und die neu gestaltete Ausstellung in den Vereinsräumen zu bewundern. Dem „Freiluft-Vortrag“ mit dem Gubener Historiker, Andreas Peter, und dem anschließenden Bildervortrag im dortigen Hofgelände, verfolgten zahlreiche Besucher. Auch die Sonderausstellung in der Gubiner Kunstgalerie mit dem Künstler, Jaroslaw Banach, und dem frisch-fröhlichem Konzert der Gruppe „MEZO“ - als Highlight - vor dem Areal des Gubiner Kulturhauses kamen bei den Besuchern sehr gut an. Gewinner des Familienquiz Am spannenden Familienquiz  beteiligten sich insgesamt 50 Gubener und Gubiner. Der 1. Preis geht an MaΩgorzata Szmidt - sie gewinnt einen Familien- Gutschein für eine zweistündige Stadtführung. Heidemarie Quiel belegte den 2. Platz. Dritter Gewinner ist Danuta Kacsmarek, Roman Niparko belegte den 4. Platz. Alle Gewinner werden benachrichtigt. Insgesamt ist die 3. Gubener Museumsnacht, in Zusammenarbeit mit den polnischen Einrichtungen, mit mehr als 200 Besuchern in den Gubener Museen und mindestens genauso vielen in den polnischen Kultureinrichtungen als gelungene Veranstaltung der 4. Museumsnacht des Landkreises Spree-Neiße anzusehen. Wir hoffen, dass die Museumsnacht nun noch bekannter wird und freuen uns, dass in diesem Jahr alle Altersklassen in unseren Museen vertreten waren. Natürlich streben wir eine Wiederholung bei der nächsten Nacht der Museen im Jahr 2009 an. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Mitwirkenden, die diese Veranstaltung unterstützt und zum Gelingen beigetragen haben. Wir danken dem Verein Pro Guben, allen teilnehmenden Künstlern, den Designerinnen, Martina Weber und Miriam La Porté, allen „gecasteten“ und professionellen Models, den Mitarbeitern der Freiwilligen-Agentur vom „Haus der Familie“, DJ Sammy Fernandez, Hobbyfotograf Paul Krug, Aleksandra Poraszka, unseren polnischen Partnern und denen die noch vergessen wurden.

Diana Wronska und Beatrice Blaschke

 

Aktionen in Gubin Siegerehrung im internationalen Familienquiz 2008

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.