Das aktuelle "Exponat im Fokus"

Februar 1Haben Sie auch immer ein Eisen im Feuer? Fast jeder hat diese Redewendung schon einmal gehört. Doch woher kommt sie?

Abhilfe kann unser aktuelles „Exponat im Fokus“ liefern. Denn nicht nur jeder gute Schmied hatte immer ein Eisen im Feuer, sondern auch die Hausfrau vor 100 Jahren. Das Exponat, welches wir Ihnen vorstellen möchten ist ein antikes Bügeleisen aus der Sammlung der Museen der Stadt Guben. 

Das Bügeleisen, welches aus Stahl mit einem Holzgriff gefertigt ist, hat die Form einer sogenannten Ochsenzunge. Daher leitet sich auch der Name Ochsenzungen-Bügeleisen ab. Der spitz zulaufende Griff ist oval geformt und auf einer Deckelplatte mit dem Bügeleisen verschraubt. Im Inneren besitzt es einen Hohlraum, in den ein zuvor im Feuer erhitzter Bolzen gelegte wird. Die Öffnung auf der Rückseite wird durch eine Klappe verschlossen. Man benötigte mindestens zwei solcher Bolzen, die abwechselnd im Feuer erhitzt und nach dem Erkalten gewechselt werden konnten wollte man relativ schnell den Bügelberg erledigen.

Von den Bolzen brauchte man mindestens zwei Stück, die abwechselnd im Feuer erhitzt und nach dem Erkalten gewechselt werden konnten. Eine Vereinfachung des Bügels brachte erst die Industrielle Revolution mit sich. Die Ursprünge des modernen Elektrobügeleisens reichen bis in die 1890er-Jahre zurück. Allerdings vergingen in den USA noch etwa 10 Jahre, während es in Deutschland sogar 20 Jahre dauerte, bis sich Elektrobügeleisen erfolgreich etablieren konnten. 

Diese Exponate können Sie bis zum 31. Februar 2024 im Stadt- und Industriemuseum Guben bestaunen. 

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